Jahresabschluss - Bilanz
Die rechnerische Definition des Erfolgs
Der Jahresabschluss ist der rechnerische Abschluss eines kaufmännischen Geschäftsjahres. Er stellt die finanzielle Lage und den Erfolg (oder Mißerfolg) einer Unternehmung fest und beinhaltet den Abschluss der Buchhaltung, die Zusammenstellung von Dokumenten zur Rechnungslegung sowie deren Prüfung, Bestätigung und Veröffentlichung. Bei Unternehmungen, die der Pflicht zur Buchführung unterliegen, sind die Hauptbestandteile des Jahresabschlusses die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, gegebenenfalls ergänzt um den Anhang und den Lagebericht. Kleine Gewerbetreibende und Freiberufler erstellen eine Einnahmeüberschussrechnung.
Große Gestaltungsspielräume bei der Bilanz
Neben der Gewinn- und Verlustrechnung, die stark im Fokus aller Unternehmer steht, wird die Bilanz oft unterbewertet, obwohl hier starke Gestaltungsspielräume existieren.
Zum Jahresende besteht hier die Möglichkeit aus steuerlicher Sicht gewinnmindernde Buchung vorzunehmen. Sei es Forderungsabwertungen oder – abschriften, Warenlagerabwertungen oder die Bildung von
Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten. Eine „Bilanz auf Knopfdruck“, wie es sich viele Unternehmer wünschen, gibt es nicht.
Mögliche Rückstellungen bei der Bilanz / beim Jahresabschluss
Wichtige Rückstellungen sind:
- Rückstellung für Archivierungskosten
- Urlaubsrückstellungen
- Tantiemen-Rückstellungen
- Steuerrückstellungen
- Gewährleistungsrückstellungen
- Rücklagen für Ersatzbeschaffung
- Investitionsabzugbeträge
Gern beraten wir Sie für eine steueroptimierte Bilanz. Im Rahmen eines Dauermandates gehört diese Leistung zum Standartangebot unserer Berliner Steuerkanzlei.